Salzleckstein

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Neben der Versorgung mit einer ausreichenden Menge Heu in ordentlicher Qualität gehört auch die Mineralfuttergabe zur essentiellen Grundversorgung. Welche Mineralversorgung die Pferde benötigen hängt dabei sowohl von der Grundfutterqualität als auch vom Alter und der Nutzung des Pferdes ab. Unsere unterschiedlichen Mineralfutter sorgen dafür, dass jedes Pferd entsprechend seinem Bedarf optimal versorgt werden kann.

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  1. OKAPI Bergkern
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Informationen

Pferde beziehen einen großen Teil ihres Mineralbedarfs aus ihrem Grundfutter, also Heu und Weidegras. Nicht immer aber sind alle Mineralstoffe in ausreichender Menge enthalten. Das kann stark variieren mit den Bodengehalten, aber auch mit dem Erntezeitpunkt und den Trocknungsbedingungen beim Heu sowie natürlich auch mit dem Bewuchs. Um Mineralmangelerscheinungen vorzubeugen sollte man daher regelmäßig ein gutes Mineralfutter anbieten, um gegebenenfalls Ungleichgewichte im Grundfutter auszugleichen.


Was aber macht ein gutes Mineralfutter aus?

Zum Einen die Tatsache, dass alle Mineralien und Spurenelemente enthalten sind, die der Organismus für einen reibungslosen Stoffwechsel benötigt. Denn da man ja nicht jeden einzelnen Heuballen analysiert, weiß man nie so genau, was eventuell im Mangel sein könnte. Darüber hinaus hat es sich bewährt, die Mineralstoffe in anorganischer Form anzubieten. Denn diese werden von spezialisierten Rezeptoren in der Darmwand erkannt und entsprechend nur nach Bedarf aufgenommen. Der Körper hat für alle Mineralstoffe Speicher, die in Zeiten guter Versorgung gefüllt und in Zeiten des Mangels geleert werden. Ist der Speicher für einen Mineralstoff gut gefüllt, dann wird dieser aus dem Nahrungsbrei gar nicht erst in größeren Mengen aufgenommen, sondern mit dem Kot zusammen ausgeschieden. Das vermeidet eine Überversorgung und damit Zusatzbelastung der Nieren.


Ganz anders bei der Gabe von organischen Mineralstoffen. Diese können im Darm nicht „vorsortiert“ werden. Bei einem nachgewiesenen Mangel, beispielsweise für Zink oder Kupfer, ist das durchaus sinnvoll, diesen Selektionsmechanismus „auszutricksen“, aber in einem Mineralfutter sorgen organische Mineralstoffe für eine erhebliche Zusatzbelastung von Leber und Nierenfunktion.
Deshalb haben wir uns bewusst für die anorganischen Varianten entschieden, die von den Pferden ausreichend selektiert und verstoffwechselt werden können. Um eine Überversorgung zu vermeiden, haben wir uns außerdem bei fast allen Mineralfuttern (außer Mineralkonzentrat P) für die granulierte (G) Form entschieden. Hier müssen nur 2 % Melasse als Staubbinder zugesetzt werden, damit das Pferd bei der Fütterung keine Mineralstäube einatmen kann. Verglichen mit Zuckergehalten im Heu

ist das eine überschaubare Zuckermenge, die pro Mahlzeit gegeben wird. Der extrem niedrige Melasse-Gehalt sorgt dafür, dass das Mineral nicht „lecker“ schmeckt, sondern tatsächlich nur „mineralisch“. So werden unsere Mineral-futter von den meisten Pferden nur nach Bedarf aufgenommen.

Wie füttert man OKAPI Mineralfutter am besten?

Am besten füllt man sich eine kleine Menge in eine Plastikdose und hält diese seinem Pferd hin. Wenn es Mineralbedarf hat, darf es zwei bis drei Maulvoll davon nehmen, dann stellt man die Dose wieder weg. Wird die Dose vom Pferd hartnäckig ignoriert, kann man davon ausgehen, dass die Mineralspeicher voll sind und kann die Dose auch mal zwei bis drei Wochen im Schrank lassen, bevor sie wieder angeboten wird.
Auch die Mineralleckschalen (G) enthalten keine Zuckerklebstoffe, sondern werden in einem speziellen Verfahren hergestellt, in dem die Ausgangsstoffe so miteinander reagieren, dass sie eine gipsartige Konsistenz bekommen. Dennoch sollte man die Mineralleckschalen anfangs nur unter Aufsicht anbieten, z. B. am Putzplatz oder während des Abmistens, damit sie nicht aus unerkanntem Mineralmangel oder Lange-weile übermäßig frequentiert werden. Wird die Schale hartnäckig von allen Pferden ignoriert, kann man sie auch zur freien Verfügung im Stall stehen lassen und kann beobachten, wie der Mineralbedarf über das Jahr hinweg schwankt, abhängig vom Futter und von äußeren Belastungen wie Fellwechsel, Trainingspensum etc.

Nur die notwendigen Inhaltsstoffe

Unsere granulierten Mineralfutter verzichten außerdem auf Trägerstoffe, die das Futter „lecker “ schmecken lassen. Wir verwenden als Trägerstoff Traubenkernmehl, daher riechen unsere Mineralfutter oft etwas nussig. Darüber hinaus verzichten wir bewusst auf den Einsatz von organischem Selen, Bierhefe und anderen Inhaltsstoffen, von denen wir der Meinung sind, dass diese nicht in die Ernährung von Pferden gehören. Wir sind bemüht, unsere Mineralfutter so zusammen zu stellen, dass die Pferde aus-reichend versorgt sind, ohne den Stoffwechsel zusätzlich zu belasten.
Wenn Sie nicht sicher sind, welches Mineralfutter für Ihr Pferd geeignet ist, dann sprechen Sie unser Team an: kontakt@okapi-online.de.